Digital Pathology: die Basis für effektives und effizientes Handling von biologischen Proben auf Slides

Blut, Abstriche (z.B.: Pap-smears), Gewebeproben – täglich werden rund um den Globus zahllose biologische Proben für die Analyse im Mikroskop genommen. Zumeist für die klassische klinische Anwendung mit Hellfeldmikroskopie nach vorheriger histologischer Einfärbung.

Diese Proben effektiv und effizient zu erfassen, zu befunden, auszuwerten und zu verwalten, wird durch digitale Scanlösungen erheblich vereinfacht. Durch das Einscannen und die nachfolgende digitale Bildaufbereitung der Proben wird die gesamte Palette an Vorteilen, die die Digitalisierung mit sich bringt, eröffnet: Ferndiagnose, Verlaufsdiagnosen, Langzeitaufbewahrung … und viele mehr. So verschiedene Disziplinen wie die Hämatologie, die Gynäkologie oder die Histologie profitieren entscheidend von diesem Fortschritt. Auch die klinische Forschung (z.B.: Krebsforschung), in der häufig mit Fluoreszenzeinfärbungen (fluorescence dyes) versehene Präparate genutzt werden, profitiert von den Möglichkeiten des Digital Slide Scannings.

In den Scansystemen spielen Bewegungs- und Positionierlösungen für Slides und Optiken eine entscheidende Rolle. Hohe Geschwindigkeiten beim Einscannen sind für die Wirtschaftlichkeit der Anlagen gefordert, hohe Präzision in den Bewegungsabläufen sind für die Qualität der Bilder, und damit für die Qualität der diagnostischen Befundung, erheblich. Auch einer anforderungsgerechten, dynamischen Objektivpositionierung kommt hohe Bedeutung für die Bildqualität zu.

PI unterstützt mit seinen Lösungen sowohl Systeme, die auf der Step&Settle Methode basieren, als auch Systeme, die im „Fly-over“ Modus arbeiten, also die Slides kontinuierlich einscannen. Bei letzterer Methode wird das Objektiv mit harmonischer Oszillation (Wobbling) entlang der optischen Achse bewegt. Pro Ort werden so üblicherweise drei Bilder mit unterschiedlichem Fokusabstand erstellt. Intelligente Bildverarbeitungsmethoden ermitteln daraus das schärfste der Bilder. So können beispielsweise Keilfehler von Probenträgern und andere typische Fehlerquellen eliminiert werden.

Mit seinem breiten Portfolio an hochdynamischen und mit Nanometerpräzision arbeitenden Bewegungs- und Positionierlösungen, setzt PI immer wieder neue Maßstäbe. Geräteentwickler können aus einer Vielzahl spezialisierter Produkte wählen, wie zum Beispiel die Objektivscanner V-308 (Voice-Coil) und P-725 (hebelübersetzte Piezo-Antriebe), Präzisionsachsen und direktgetriebene Kreuztische (V-738) oder Ultraschallkreuztische (U780) für die Bewegung der Objektträger. Auch komplett integrierte Lösungen (X/Y/Z inkl. Rotation) mit gesamtheitlicher Steuerungselektronik können konfiguriert werden.

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